
1962 entschloss sich Wilhelm Mitsching in Friesdorf einen eigenen Handwerksbetrieb für Rollladen- u. Sonnenschutz zu gründen. Vorher hatte er bereits jahrelang Erfahrung in verschiedenen Schreinereien in Bad Godesberg als Rollladen- u. Jalousiebauer gesammelt. Tatkräftig unterstützt von seiner Frau Gerda und zwei Mitarbeitern wurde von früh morgens bis spät abends gearbeitet, die Werkstatt „In der Kumme 21“ war 50 Quadratmeter groß und das Büro befand sich direkt neben der Küche im Wohnzimmer.

Bis in die 70er Jahre zählte der Handwerksbetrieb bereits 10 Mitarbeiter. Die Produktpalette im Bereich Rollladen, Markisen und Jalousien wurde in Ausführung und Farbgebung immer umfangreicher, hinzu kam noch der Vertrieb von Kunststofffenstern.
1980 war es dann endlich soweit, dass Wilhelm Mitsching auf der Annaberger Strasse ein neues Firmengelände mit großer Werkstatt und attraktiven Büro- und Verkaufsräumen beziehen konnte. Mit immerhin 16 Mitarbeitern, dazu gehörten auch sein Sohn Peter, seine Tochter Maria-Luise und Schwiegersohn Arno Albrecht, konnte nun noch effektiver gearbeitet werden. Neben dem Zuschnitt von Rollladenpanzern bot die große Werkstatt genügend Platz für den Bau von Rollladenvorsatzkästen und für eine eigene Reparaturabteilung für Jalousien.
Die Ausbildung von Lehrlingen war immer eine Herzensangelegenheit von Wilhelm Mitsching, denn „an der eigenen Zucht weiß man, was man hat !“ So besteht seit Jahrzehnten ein Großteil der Belegschaft aus „selbst gezogenen“ Gesellen und sogar Meistern, was allen voran seine Tochter Maria-Luise und Schwiegersohn Arno 1988 erfolgreich realisierten.
Eine enge Zusammenarbeit mit der Innung Köln und dem Bundesverband Rollladen und Sonnenschutz war stets Grundlage dafür, neuesten technischen Entwicklungen und Anforderungen durch entsprechende Ausbildung und Schulungen gerecht werden zu können.
Die Produktpalette wurde immer größer, wobei in der Zeit, wo immer weniger gebaut wurde, die Renovierung und Altbausanierung einen höheren Stellenwert bekam.
Ein größeres Komfort- und Sicherheitsbedürfniss des Kunden bereitete der Elektrotechnik mit all ihren Varianten einen einen besonderen Stellenwert und der Farbgestaltung von Markisenstoffen sowie inneren Sonnenschutzsystemen waren keine Grenzen gesetzt.
Ende der 90er Jahre wurde die Ausstellungsfläche deshalb nochmals erweitert, damit der Kunde die Vielfalt und Wertigkeit der zahlreichen Sonnenschutzsysteme besser erleben und begreifen konnte.

Im Jahre 2002 übernahm die Nachfolge-Generation Maria-Luise Mitsching-Albrecht und Arno Albrecht den Betrieb.
Als weiterer Geschäftsführer kam Sascha Dittrich hinzu, er hatte diesen Handwerksberuf „von der Pike auf“ in diesem Betrieb bis zum erfolgreichen Abschluß der Meisterprüfung gelernt. Somit sollte der Fortbestand dieses Traditionsbetriebes auch für die nächste Generation gesichert bleiben.